Politischer Islam Milli Görüs in Deutschland |
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Author:
| Timm, Daniel |
ISBN: | 978-3-640-65335-5 |
Publication Date: | Aug 2013 |
Publisher: | GRIN Verlag GmbH
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Book Format: | Paperback |
List Price: | USD $14.90 |
Book Description:
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Essay aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Islamwissenschaft, Note: 1, Universit t Hamburg (Asien-Afrika Institut), Veranstaltung: Muslime in Westeuropa: Aktuelle Debatten und Fragestellungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der aktuellen Debatte um die Integration in Deutschland lebender Muslime kommt den islamischen Organisationen eine nicht zu untersch tzende Bedeutung zu. Die Islamische Gemeinschaft Milli G r s1 (IGMG) nimmt dabei als mitgliedsst rkste...
More DescriptionEssay aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Islamwissenschaft, Note: 1, Universit t Hamburg (Asien-Afrika Institut), Veranstaltung: Muslime in Westeuropa: Aktuelle Debatten und Fragestellungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der aktuellen Debatte um die Integration in Deutschland lebender Muslime kommt den islamischen Organisationen eine nicht zu untersch tzende Bedeutung zu. Die Islamische Gemeinschaft Milli G r s1 (IGMG) nimmt dabei als mitgliedsst rkste Organisation einen Spitzenplatz ein. Nach eigener Darstellung legt die IGMG neben dem Angebot religi ser und sozialer Dienste f r Muslime besonderen Wert auf die F rderung eines interreligi sen Dialoges zur Wahrung des gesellschaftlichen Friedens. Kontr r dazu steht die Organisation seit Jahren unter Beobachtung des Bundesamtes f r Verfassungsschutz (BfV). Der Vorwurf: Die IGMG vertritt ein politisches Islamverst ndis, das im Widerspruch zu grundlegenden Prinzipien der freiheitlich-demokratischen Grundordnung steht. Als Grund nennt das BfV in seinem j ngsten Jahresbericht unter anderem die engen Verbindungen zu Parteien des Gr ndungsvaters der Milli-G r s-Bewegung in der T rkei, Necmettin Erbakan. Diese treten f r die Abschaffung des Laizismus und die Errichtung einer islamischen Gesellschaftsordnung ein. Auch entspreche die Selbstdarstellung als integrationsf rdernde Institution nicht den Tatsachen. So verlange die IGMG von ihren Mitgliedern die kompromisslose Beibehaltung der eigenen religi sen und kulturellen Identit t. Der hier anklingende Verdacht der T uschung der ffentlichkeit ist ein oft verwendetes Argument ihrer Kritiker. Die IGMG ihrerseits begegnet unliebsamen Aussagen h ufig mit dem Vorwurf der "Islamfeindlichkeit". Tats chlich erschwert die komplexe und wechselvolle Geschichte der IGMG, ihre Verbindungen in die T rkei, ihre Struktur mit ber 2000 Vereinen und ein h ufig emotionsgeladener Umgang mit dem Thema eine klare Beurteilung dieser Gruppierung erheblich. In dieser Arbei