Warum Beharrt Alice Salomon Auf der Ehrenamtlichkeit Sozialer Arbeit? |
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Author:
| Rolfes, Swenja |
ISBN: | 978-3-656-46926-1 |
Publication Date: | Aug 2013 |
Publisher: | GRIN Verlag GmbH
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Book Format: | Paperback |
List Price: | USD $8.90 |
Book Description:
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Essay aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Sozialp dagogik / Sozialarbeit, Note: 1,3, Ernst-Abbe-Hochschule Jena, ehem. Fachhochschule Jena, Veranstaltung: Geschichte und Theorien der Sozialen Arbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Alice Salomon wurde am 19.April 1872 als Kind einer wohlhabenden j dischen Kaufmannsfamilie geboren. Sie wollte nie heiraten, f rchtete sich eher davor, suchte nach einer Lebensaufgabe und (vgl. "Vom Dienst der b rgerlichen Tochter am Volksganzen", S.1), wollte...
More DescriptionEssay aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Sozialp dagogik / Sozialarbeit, Note: 1,3, Ernst-Abbe-Hochschule Jena, ehem. Fachhochschule Jena, Veranstaltung: Geschichte und Theorien der Sozialen Arbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Alice Salomon wurde am 19.April 1872 als Kind einer wohlhabenden j dischen Kaufmannsfamilie geboren. Sie wollte nie heiraten, f rchtete sich eher davor, suchte nach einer Lebensaufgabe und (vgl. "Vom Dienst der b rgerlichen Tochter am Volksganzen", S.1), wollte "...sich als Mensch orientieren und etwas N tzliches schaffen" (ebd., S.1). Aus diesen Gr nden schloss sie sich der M dchen- und Frauengruppen f r soziale Hilfsarbeit an. Mit 27 Jahren wurde Alice Salomon bereits Leiterin dieses ehrenamtlichen Vereins und wurde Mitglied in immer mehr Frauengruppen/-vereine. Sie lebte f r die Vereine und Gruppen. "Alice Salomons Leben war, seit sie in die > eintrat, vom Glauben an die M glichkeit des sozialen Friedens gekennzeichnet" (ebd., S.3). Sie war fest entschlossen "die Kluft zwischen Reich und Arm ...] zu berbr cken" (ebd., S.3) und verbot sich auch selbst jedes Zeichen, das Reichtum zum Ausdruck bringen konnte (vgl. ebd., S.3). Sie sch mte sich anscheinend gegen ber den rmeren f r den Wohlstand und fand es wohl auch frustrierend, dass es berhaupt so eine Kluft zwischen Reich und Arm gibt. "Sie war davon berzeugt, da sic] Reichtum verpflichtet und da sic] es unmoralisch sei, ihn zu demonstrieren" (ebd., S.3). Sp ter lockerte sich bei ihr aber diese Ansicht und sie genoss es u.a. zu reisen und gepflegte Kleidung zu tragen (vgl. ebd., S.3). Vielleicht lag ihre Ansicht ber Geld und Reichtum, ihre Abneigung dagegen und ihr eventueller Scham dar ber an der Tatsache, dass sie in gut b rgerlichen Kreisen aufwuchs und sich - durch ihren Erbteil, den sie nach dem Tod ihres Vaters erhalten hat (vgl. ebd., S.5) - um ihre wirtschaftliche Versorgung nie Gedanken machen musste. Alice Salomon kannte es finanziell nicht anders und wollte anschein