Was Die Ruhr Mir Sang / Heimat- and Arbeitergedichte Herausgegeben Von Christoph Holzhoefer |
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| Author:
| Kaempchen, Heinrich |
| Editor:
| Holzhoefer, Christoph |
| ISBN: | 978-1-4912-0285-2 |
| Publication Date: | Aug 2013 |
| Publisher: | CreateSpace Independent Publishing Platform
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| Book Format: | Paperback |
| List Price: | USD $5.34 |
Book Description:
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Heinrich K#65533;mpchen, geboren am 23. Mai 1847 in Altendorf an der Ruhr, gestorben am 6. M#65533;rz 1912 in Linden-Dahlhausen, war seit fr#65533;her Jugend an Bergmann und blieb es bis 1891. Als Sozialdemokrat und Gewerkschafter engagierte er sich im Kampf der Bergleute, machte sich zum Sprecher und Leiter der Streikbewegung im Jahr 1889. Daraufhin verlor K#65533;mpchen seine Arbeit und wurde fr#65533;h zum Berginvaliden. 1890 fand sich sein Name an erster Stelle der polizeilichen...
More DescriptionHeinrich K#65533;mpchen, geboren am 23. Mai 1847 in Altendorf an der Ruhr, gestorben am 6. M#65533;rz 1912 in Linden-Dahlhausen, war seit fr#65533;her Jugend an Bergmann und blieb es bis 1891. Als Sozialdemokrat und Gewerkschafter engagierte er sich im Kampf der Bergleute, machte sich zum Sprecher und Leiter der Streikbewegung im Jahr 1889. Daraufhin verlor K#65533;mpchen seine Arbeit und wurde fr#65533;h zum Berginvaliden. 1890 fand sich sein Name an erster Stelle der polizeilichen #65533;berwachungslisten, den sogenannten schwarzen Listen. Seine Lieder und Gedichte, die zum gro#65533;en Teil in der Bergarbeiterzeitung erschienen, klagen Ausbeutung und Verelendung der Bergarbeiter an.Dieses Buch, erstmals 1909 erschienen, enth#65533;lt Heimatgedichte, Gedichte #65533;ber Reisen in die n#65533;here Umgebung, sowie anklagende Gedichte #65533;ber das schwere Leben der Bergleute um das 19. Jahrhundert.An die Leser!Was die Ruhr mir sang,Wenn ich still gelauschtIhrem Wellenklang,Wie es t#65533;nt und rauschtAus dem Heimatflu#65533;Oft so s#65533;#65533; und bang -Wieder sing' ich euchWas die Ruhr mir sang. -Der Herrenmensch.Ich bin der Herr, du bist der Knecht!So gilt's nach freiem Herrenrecht -Und muckst du noch und willst du trutzen,So werd' ich dir den Kamm schon stutzen -Du wirst gesperrt nach meinem Recht,Denn ich bin Herr und du bist Knecht! -F#65533;r mich des Ueberflusses Horn,F#65533;r dich die Peitsche und der Sporn -F#65533;r mich die Polster und die Kissen,F#65533;r dich des Lebens Bitternissen -So ist es gut, so ist es recht,Denn ich bin Herr und du bist Knecht! -F#65533;r mich Wein, Weiber und Gesang,F#65533;r dich die Arbeit und der Zwang,Die H#65533;rigkeit bis fort zum Grabe,Damit ich alles, alles habe. -So ist es gut, so ist es recht,Denn ich bin Herr und du bist Knecht! -Ja, ich bin Herr und du bist Knecht! -Was faselst du von Menschenrecht,Die bl#65533;de, alberne Tirade?Du, der nur lebt von meiner Gnade,Von meinem angestammten Recht,Denn ich bin Herr und du bist Knecht! -So war's und mu#65533; es immer sein,Darum, du Sklav', ergib dich drein -Die ganze Welt zeigt dir die SpurenVon Herren- und von Knechtsnaturen. -Ich bin zum Herren auserseh'n,Du kannst als Knecht nur fortbesteh'n. -