Zwischen Den Welten Roman Band 1 |
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Author:
| Forsbach, Tina |
Series title: | Zwischen Den Welten Ser. |
ISBN: | 978-1-5350-0803-7 |
Publication Date: | Jun 2016 |
Publisher: | CreateSpace Independent Publishing Platform
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Book Format: | Paperback |
List Price: | USD $21.50 |
Book Description:
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Zwischen den Welten ist ein Roman der in den 1980 ziger Jahren spielt. Die Protagonistin ist eine sportliche, junge Frau, die burschikos, offenherzig und oft gnadenlos ehrlich ihr Leben meistert. Sie lebt im ländlichen Ennepetal, nahe dem Bergischen Land. Um den plötzlichen Tod ihrer Ziehmutter zu verarbeiten, bereitet sie alles für eine Reise nach Australien zu ihrem Jugendfreund vor. Bei einem letzten Spaziergang ereignet sich Unerklärliches und sie erkennt erst nach einer Weile,...
More DescriptionZwischen den Welten ist ein Roman der in den 1980 ziger Jahren spielt. Die Protagonistin ist eine sportliche, junge Frau, die burschikos, offenherzig und oft gnadenlos ehrlich ihr Leben meistert. Sie lebt im ländlichen Ennepetal, nahe dem Bergischen Land. Um den plötzlichen Tod ihrer Ziehmutter zu verarbeiten, bereitet sie alles für eine Reise nach Australien zu ihrem Jugendfreund vor. Bei einem letzten Spaziergang ereignet sich Unerklärliches und sie erkennt erst nach einer Weile, dass sie sich zwar am gleichen Ort, aber in einer fremden Welt befindet. Sie lernt dort den Mann ihres Lebens kennen und erfährt eine sinnlich-erotische Liebe. Durch ein Buch ihrer verstorbenen Ziehmutter erhält sie Zugang zu der geheimen Welt der weisen Frauen und ihren bisher unerkannten Fähigkeiten. Schnell eignet sie sich das homöopathische Wissen der weisen Frauen an und kann dies mit Mut und Geschick zusammen mit ihrem medizinischen Wissen in die neue Welt einbringen. Sie folgt ihrer Berufung und wird Hebamme. Nachdem sie sich nach einigen Turbulenzen in ihre neue Welt eingefunden hat, stellt sich ihr die Frage, ob sie die schwierige und auch gefährliche Reise in ihre alte Welt wagen soll oder lieber alles Alte aufgibt um in der neuen Welt zu bleiben. Tina Forsbach hat diese faszinierende und bezaubernde Geschichte in so amüsanter und erfrischender Weise geschrieben, dass die fiktiven Protagonisten eine lebendige Eigendynamik entwickeln und den Leser in einen Bann ziehen. Dieses Buch macht Lust auf mehr. LeseprobeIch versuchte meine Augen zu öffnen, gleißende Lichtstrahlen blitzen durch meine verklebten Wimpern. Jeder Lichtstrahl stach wie ein Messer in meinem schmerzenden Kopf. Meine Lippen waren so angeschwollen, dass ich Angst hatte sie würden bei der kleinsten Bewegung platzen. Mein Körper war ein einziger Schmerz. Ich versuchte mich zu bewegen, aber mehr als ein Stöhnen brachte ich nicht zustande. Ich sackte wieder in die Dunkelheit. Irgendwer sprach mit mir und rüttelte schmerzhaft an meiner Schulter. Die störende Stimme fragte mit empörten Unterton: Hallo, hallo... Sie sind doch nicht etwa tot?" Ich hätte laut gelacht, wenn ich nur gekonnt hätte. Wer um Alles in der Welt stellt so blödsinnige Fragen? Aber ich brachte lediglich leise krächzend ein Ich glaube schon!" zustande. Die nervige Stimme brabbelte merklich erleichtert weiter auf mich ein: Ah, Sie sind nicht tot! Das ist gut, denn ich hätte jetzt nicht gewusst, was ich tun sollte, wenn Sie tot gewesen wären! Aber eigentlich weiß ich das jetzt auch nicht so genau! Was machen Sie eigentlich hier? Und überhaupt, wie sehen Sie denn aus? Warum liegen Sie hier alleine im Wald? Was haben Sie denn da eigentlich an? Ich versteh das hier nicht... nun sagen Sie doch endlich was!" Die Stimme kippte von Empörung in Hysterie und ich wurde wieder geschüttelt. Mühsam öffnete ich die Augen und sah verschwommen die zur Stimme gehörende Person. Mir stach ein roter 35-Stunden IG-Metall-Button mit der freundlichen Sonne ins Auge und ich nahm verschwommen das Ökotanten-Outfit der, mit mir etwa gleichaltrigen, jungen, hennarotgefärbten Frau wahr. Ich versuchte mich zu setzten, aber mein schmerzender Rücken ließ das nicht zu. Ich sah die Frau an und flüsterte mühevoll: Wo sind sie?"Die Frau sah mich kopfschüttelnd an und fragte irritiert: Wer soll denn hier sein? Hier ist niemand außer uns! Wir sind in diesem bekloppten Wald mutterseelenallein!" Sie wechselte zum Du. Bist du etwa überfallen worden?" Schlagartig begriff ich. Sie waren nicht da! Alles wurde dunkel und ich floss mit meinen Tränen weg.