Pannen, Skandale und Affaren? |
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Author:
| Hunsicker, Ernst |
ISBN: | 978-3-656-74072-8 |
Publication Date: | Sep 2014 |
Publisher: | GRIN Verlag GmbH
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Book Format: | Paperback |
List Price: | USD $14.50 |
Book Description:
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Fachbuch aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Wortwahl "Polizeipanne", "Polizeiskandal" oder auch "Polizeiaff re" sind die Medien schnell bei der Hand. Da gibt es zwischen dem seri sen Journalismus und dem Boulevardjournalismus kaum einen nennenswerten Unterschied. Journalisten sind gegen ber der "sensationsgierigen ffentlichkeit" kaum bereit, die Untersuchungen zu Vorw rfen, die sich gegen die Polizei...
More DescriptionFachbuch aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Wortwahl "Polizeipanne", "Polizeiskandal" oder auch "Polizeiaff re" sind die Medien schnell bei der Hand. Da gibt es zwischen dem seri sen Journalismus und dem Boulevardjournalismus kaum einen nennenswerten Unterschied. Journalisten sind gegen ber der "sensationsgierigen ffentlichkeit" kaum bereit, die Untersuchungen zu Vorw rfen, die sich gegen die Polizei (allgemein) oder gegen einzelne Polizeibesch ftigte richten, abzuwarten. Es gilt nicht gerade selten das Prinzip "Vorurteil vor Urteil". Allerdings: Die Hinweise auf (vermeintlich) strafrechtlich relevantes Verhalten und/oder (vermeintlich) beamten-/disziplinarrechtlich zu w rdigendes Fehlverhalten kommen auch aus den Reihen der Polizei (offen, anonym). ber die Motivlage der anzeigenden Person l sst sich mehr oder weniger spekulieren. Bereits nach den ersten Untersuchungen stellt sich oft genug heraus, dass die "Polizeipanne", der "Polizeiskandal" oder die "Polizeiaff re" lediglich eine voreilige Journalistenschelte war, woran allerdings teils Verantwortliche in vorgesetzten Polizeibeh rden und ( ber-)kritische Experten eine nicht unerhebliche Mitverantwortung tragen. Dieser Personenkreis kann offenbar gar nicht ermessen, welches Unheil er nicht nur f r die betroffenen Personen, sondern auch f r deren Familien anrichtet. Das Prinzip der Unschuldsvermutung als Teil des Rechtsstaatsprinzips gilt anscheinend nur eingeschr nkt f r ffentlich Besch ftigte und somit auch f r Polizeibesch ftigte. Auch ist festzustellen, dass beschuldigte Polizeibesch ftigte vorschnell "suspendiert" werden, wobei allerdings - nicht immer nachvollziehbare - Unterscheidungen vorgenommen werden. Denn die Unschuldsvermutung wird mal so und mal so ausgelegt, sodass der Verdacht entstehen kann, dass es eine "Unschuldsvermutung der 1. und der 2. Klasse" gibt.