Ambivalenzen des Geistlichen Spiels Revisionen Von Texten und Methoden |
|
Editor:
| Toepfer, Regina |
Contribution by:
| Barton, Ulrich Dauven-v.Knippenberg, Carla Ehrstine, Glenn Eming, Jutta Freund, Karolin Gold, Julia Herberichs, Cornelia Linseis, Verena Muller, Ulrich Petersen, Christoph Radle, Fidel Ukena-Best, Elke Velten, Hans Rudolf Williams, Werner Wolf, Klaus |
Series title: | Historische Semantik Ser. |
ISBN: | 978-3-525-30190-6 |
Publication Date: | Sep 2018 |
Publisher: | Vandenhoeck & Ruprecht
|
Book Format: | Hardback |
List Price: | USD $76.00 |
Book Description:
|
Ambivalenzen bilden ein Leitparadigma der Analyse geistlicher Spiele. Vom Beginn der Wissenschaftsgeschichte an orientierten sich die Forschungsbeitrage an begrifflichen Oppositionen wie Auffuhrung und Schrift, Liturgie und Theater, Sakralitat und Profanitat, Prasenz und Reprasentation. Wesentliche Impulse gingen von Rainer Warnings Studie ›Funktion und Struktur‹ (1974) aus, die zu einer kulturwissenschaftlichen Wende in der Spieleforschung fuhrte. Das Ambivalenzkonzept...
More DescriptionAmbivalenzen bilden ein Leitparadigma der Analyse geistlicher Spiele. Vom Beginn der Wissenschaftsgeschichte an orientierten sich die Forschungsbeitrage an begrifflichen Oppositionen wie Auffuhrung und Schrift, Liturgie und Theater, Sakralitat und Profanitat, Prasenz und Reprasentation. Wesentliche Impulse gingen von Rainer Warnings Studie ›Funktion und Struktur‹ (1974) aus, die zu einer kulturwissenschaftlichen Wende in der Spieleforschung fuhrte. Das Ambivalenzkonzept selbst blieb allerdings weitgehend ungeklart. Der Sammelband zieht eine Forschungsbilanz und diskutiert Chancen und Gefahren des Paradigmas. Ausgangspunkt ist die Frage, ob es sich bei ›Ambivalenz‹ um eine literaturwissenschaftliche Metakategorie oder um ein historisches Gattungskriterium handelt. Kann man das Nebeneinander unterschiedlicher Forschungsperspektiven als Ausdruck jener Ambivalenzen begreifen, die den Spielen selbst eingeschrieben sind, oder spiegeln sich hierin nur die Aporien der Metaebene? In der Einleitung und den vierzehn Fallstudien, die von den Anfangen des mittelalterlichen Theaters bis in die Fruhe Neuzeit reichen, werden Phanomen und Begriff der Ambivalenz untersucht und Aufgaben kunftiger Forschung ausgelotet.