Anatomie Einer Epidemie Wundermittel, Psychopharmaka und die Zunahme Psychischer Erkrankungen |
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Author:
| Whitaker, Robert |
Prepared for Publication by:
| Christiansen, Hanna Kumsta, Robert Margraf, Jürgen Schneider, Silvia Margraf, Jurgen |
ISBN: | 978-3-17-043232-1 |
Publication Date: | Sep 2024 |
Publisher: | Kohlhammer Verlag
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Book Format: | Paperback |
List Price: | USD $57.00 |
Book Description:
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Das Buch bereitet sehr umfangreich die Evidenz zur psychopharmakologischen Behandlung psychischer Storungen auf. Der preisgekronte Autor Robert Whitaker geht der Frage nach, ob zwischen der extremen Zunahme psychischer Krankheiten in den USA in den letzten Jahrzehnten und der Ausbreitung der Psychopharmakotherapie im gleichen Zeitraum Zusammenhange bestehen. Die englischsprachige Originalausgabe wurde mit dem IRE Book Award in der Kategorie "bester investigativer Journalismus"...
More DescriptionDas Buch bereitet sehr umfangreich die Evidenz zur psychopharmakologischen Behandlung psychischer Storungen auf. Der preisgekronte Autor Robert Whitaker geht der Frage nach, ob zwischen der extremen Zunahme psychischer Krankheiten in den USA in den letzten Jahrzehnten und der Ausbreitung der Psychopharmakotherapie im gleichen Zeitraum Zusammenhange bestehen. Die englischsprachige Originalausgabe wurde mit dem IRE Book Award in der Kategorie "bester investigativer Journalismus" ausgezeichnet. Detailliert werden die Geschichte der Pharmakotherapieentwicklung sowie die Anwendung innerhalb der psychiatrischen Versorgung aufgearbeitet. Der Autor stellt Storungsbilder, wie Schizophrenie, Bipolare Storungen, Angsterkrankungen, Depression und ADHS, dar und arbeitet differenziert heraus, dass fur bislang keine der bei diesen Storungen verwendeten Substanzen der postulierte Wirkmechanismus nachgewiesen werden konnte. Kritisch beleuchtet er Studienergebnisse und erlautert, dass Studien z. T. so ausgewertet bzw. Ergebnisse so prasentiert wurden, dass sie positive Effekte fur die Substanzen belegen. Und dies obgleich bspw. Placeboeffekte ahnliche Wirkungen erzielen bzw. sich langfristig sogar aversive Wirkungen mit einem schlechteren Abschneiden der Gruppen, die dauerhaft pharmakologisch behandelt werden, zeigen im Vergleich zu denen, die nicht oder nur kurz pharmakologische Interventionen erhalten. Die vorliegende Ubersetzung ist im Rahmen eines universitaren Projekts unter Federfuhrung von Hanna Christiansen, Robert Kumsta, Jurgen Margraf und Silvia Schneider entstanden.