Auswirkungen des Art. 35a der Verordnung (EU) Nr. 462/2013 Auf Die Zivilrechtliche Haftung Von Ratingagenturen |
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Author:
| Wimmer, Veronika |
Series title: | Schriften Zum Gesellschafts-, Bank- und Kapitalmarktrecht Ser. |
ISBN: | 978-3-8487-3938-7 |
Publication Date: | Mar 2017 |
Publisher: | Nomos Verlagsgesellschaft
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Book Format: | Paperback |
List Price: | USD $147.00 |
Book Description:
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Politik und Wissenschaft waren vor der Finanzmarktkrise unisono der Meinung, dass Rating-agenturen ausreichend Anreize verspuren, sich ordnungsgemass zu verhalten. Dies anderte sich schlagartig, als die Finanzmarktkrise ein massives Fehlverhalten von Ratingagenturen offenbarte. Der europaische Gesetzgeber fuhrte daraufhin mit Art. 35a der Verordnung 462/2013 eine Regelung ein, die Anlegern und Emittenten einen Schadensersatzanspruch gegen Ratingagenturen im Falle vorsatzlicher oder...
More DescriptionPolitik und Wissenschaft waren vor der Finanzmarktkrise unisono der Meinung, dass Rating-agenturen ausreichend Anreize verspuren, sich ordnungsgemass zu verhalten. Dies anderte sich schlagartig, als die Finanzmarktkrise ein massives Fehlverhalten von Ratingagenturen offenbarte. Der europaische Gesetzgeber fuhrte daraufhin mit Art. 35a der Verordnung 462/2013 eine Regelung ein, die Anlegern und Emittenten einen Schadensersatzanspruch gegen Ratingagenturen im Falle vorsatzlicher oder grob fahrlassiger Zuwiderhandlung gegen bestimmte in der Verordnung aufgefuhrte Pflichten einraumt. Mit dieser komplexen zivilrechtlichen Haftungsnorm unionsrechtlicher Natur beschaftigt sich die Arbeit, die indes Zweifel an der Funktionsfahigkeit des Haftungsartikels hegt. Auch wenn durchaus Vorzuge der erstmaligen Einfuhrung eines unionsweiten Haftungsartikels gelobt werden, so wird zugleich der weiterhin bestehende rechtspolitische Handlungsbedarf betont: Es bedarf erneut einer Reform der Ratingverordnung.