Corpus der Römischen Rechtsquellen Zur Antiken Sklaverei (CRRS) Stellung des Sklaven Im Sakralrecht |
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Author:
| Filip-Fröschl, Johanna Rainer, J. Michael Söllner, Alfred |
Editor:
| Chiusi, Tiziana J. |
Assisted by:
| Schumacher, Leonhard |
Series title: | Forschungen Zur Antiken Sklaverei - Beihefte Ser. |
ISBN: | 978-3-515-08977-7 |
Publication Date: | Jan 2007 |
Publisher: | Franz Steiner Verlag
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Book Format: | Hardback |
List Price: | USD $48.00 |
Book Description:
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Im antiken Rom stand der Sklave als Eigentum prinzipiell ausserhalb der burgerlichen Gesellschaft und ihrer Rechtsordnung, blieb Objekt rechtlicher Normierungen im Interesse der Sklavenhalter. Im Grunde gilt dies auch fur das Sakralrecht, das die Beziehungen zu den Gottern regelte. Allerdings war auch der Sklave zu Handlungen fahig, die das Verhaltnis zu den Gottern betrafen und deren Wirken positiv oder negativ beeinflussen konnten. Insofern war er in den sakralrechtlichen Kontext...
More DescriptionIm antiken Rom stand der Sklave als Eigentum prinzipiell ausserhalb der burgerlichen Gesellschaft und ihrer Rechtsordnung, blieb Objekt rechtlicher Normierungen im Interesse der Sklavenhalter. Im Grunde gilt dies auch fur das Sakralrecht, das die Beziehungen zu den Gottern regelte. Allerdings war auch der Sklave zu Handlungen fahig, die das Verhaltnis zu den Gottern betrafen und deren Wirken positiv oder negativ beeinflussen konnten. Insofern war er in den sakralrechtlichen Kontext eingebunden. Direkte Hinweise romischer Juristen betreffen Gelubde, Wahrsagerei, Funktionen in Kultvereinen, die Eidesleistung, Schutzgarantien sakraler Orte (Tempel / Kirchen) und das Grabrecht. Diese Bereiche fielen in die Kompetenz der Gotter, die sich auch den Sklaven offenbaren oder Eingriffe Dritter bestrafen konnten. Unabhangig davon blieb aber die Dominanz der Herrenrechte weitgehend gewahrt. In der Spatantike wurde dann jedoch zunachst der Erwerb, dann auch der Besitz christlicher Sklaven durch Juden und Haretiker verboten. Als Erganzung zu dem Katalog rechtlicher Normierungen bietet der Band eine Selektion an literarischen und epigraphischen Zeugnissen, letztere in Auswahl auch im Anhang ubersetzt