Der Staat Gegen Die Gesellschaft Zur Verteidigung der Rationalitat der Privatrechtsgesellschaft |
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Author:
| Ladeur, Karl-Heinz |
Series title: | Neue Staatswissenschaften Ser. |
ISBN: | 978-3-16-148872-6 |
Publication Date: | Jun 2006 |
Publisher: | Mohr Siebeck
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Book Format: | Paperback |
List Price: | USD $106.00 |
Book Description:
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English summary: In this book, Karl-Heinz Ladeur focuses on a critique of the overestimation of 'public rationality' in theories about democratic deliberation and discourse ethics. He defends the specific 'relational rationality' of the inter-individual 'cognitive networks' which exist in liberal societies. This is a plea for the value of private virtues which cannot be reduced to communication in the public domain, and a critique of the endless expansion of the role of the state...
More DescriptionEnglish summary: In this book, Karl-Heinz Ladeur focuses on a critique of the overestimation of 'public rationality' in theories about democratic deliberation and discourse ethics. He defends the specific 'relational rationality' of the inter-individual 'cognitive networks' which exist in liberal societies. This is a plea for the value of private virtues which cannot be reduced to communication in the public domain, and a critique of the endless expansion of the role of the state beyond any reasonable limits. German description: Mit diesem Buch setzt Karl-Heinz Ladeur einen Kontrapunkt zu der in der Staats(rechts-)wissenschaft vorherrschenden Fixierung auf die 'Rationalitat des Offentlichen', die die Prioritat der politischen Reflexionsprozeduren gegenuber der distributiven Rationalitat der Privatrechtsgesellschaft (F. Bohm) behauptet. Der Wert des liberalen Ordnungsmodells wird nicht primar in der Freiheit des Individuums gegenuber dem Staat, sondern in den daruber generierten 'Wissensnetzwerken' zwischen den Individuen gesehen. Daraus ergibt sich eine Perspektive fur die Funktion des Staates. Dieser hat die Aufgabe, mittelbar, durch Aufbau und Anpassung von Institutionen, die Produktivitat dieser 'Wissensnetzwerke' zu beobachten und zu erhalten; er kann aber nicht den Individuen und Organisationen Handlungsmoglichkeiten und damit unmittelbar 'reale Freiheit' zuweisen. Dem postmodernen Staat fehlt es - anders als dem liberalen - an einer angemessenen Beschreibung der Gesellschaft: Dies verleitet ihn dazu, standig seine Grenzen zu uberschreiten und die Gesellschaft 'steuern' zu wollen. Demgegenuber vernachlassigt er seine Aufgabe der Institutionenbildung. Dies wird theoretisch wie an praktischen Gegenstanden, Formen und Paradigmen staatlicher Entscheidung demonstriert (Schule, Sozial- und Wirtschaftspolitik, Umweltrecht, 'kooperatives Handeln'). Es zeigt sich, dass der Staat die Probleme der Anpassung der Gesellschaft wie der Individuen und Organisationen an die neuen Moglichkeiten jenseits des Wohlfahrtsstaates verscharft.