Die Rezeption der Metamorphosen Ovids in der Europäischen Literatur und Kunst |
|
Author:
| Ernstberger, Carla |
ISBN: | 978-3-656-59640-0 |
Publication Date: | Feb 2014 |
Publisher: | GRIN Verlag GmbH
|
Book Format: | Paperback |
List Price: | USD $20.90 |
Book Description:
|
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Klassische Philologie - Latinistik - Literatur, Note: 2,25, Sprache: Deutsch, Abstract: Rezeption bezeichnet die Aufnahme bzw. bernahme von literarischen Werken, wie hier bei den Metamorphosen Ovids. Die Metamorphosen, welche insgesamt aus 15 B chern bestehen, repr sentieren den riesigen Zeitraum von der Welterschaffung bis hin zur Verg ttlichung Julius C sar. In ihnen schrieb er die Verwandlungen seiner Helden, wie z.B. Apollo und Daphne,...
More DescriptionStudienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Klassische Philologie - Latinistik - Literatur, Note: 2,25, Sprache: Deutsch, Abstract: Rezeption bezeichnet die Aufnahme bzw. bernahme von literarischen Werken, wie hier bei den Metamorphosen Ovids. Die Metamorphosen, welche insgesamt aus 15 B chern bestehen, repr sentieren den riesigen Zeitraum von der Welterschaffung bis hin zur Verg ttlichung Julius C sar. In ihnen schrieb er die Verwandlungen seiner Helden, wie z.B. Apollo und Daphne, Orpheus und Eurydike, Pygmalion oder Niobe, und deren F higkeiten nieder. Bis zum 12. Jahrhundert waren die "Verwandlungen" in Vergessenheit geraten. Doch als dann das goldene Zeitalter der Ovid-Rezeption hereinbrach, erweckten die Metamorphosen gro es Interesse. Schon allein das Mittelalter verf gt ber 150 bersetzungen und Handschriften ins Griechische und Deutsche. Nachdem im 15. Jahrhundert jedoch der Buchdruck erfunden wurde, stieg die Zahl der berarbeitungen und Ausgaben so sehr, dass sie kaum noch z hlbar waren. Aber nicht nur die lateinischen Ursprungstexte waren auf dem Markt gefragt, sondern auch deren Nachdichtungen und christlichen, f r das Volk verst ndlichen Umdeutungen. Gerade solche Nachfolgertexte wurden von K nstlern gern zum Illustrieren benutzt. Bis ca. 1650 wurde die Metamorphosen-Illustration von der italienische Holzschnittserie, welche 1497 in Venedig erschien, beherrscht. Erst durch die Kompositionen des Franzosen Bernhard Salomon (1508-1561) wurde diese Darstellungsart abgel st. Doch nicht nur auf die Kunst der Moderne werfen die Metamorphosen-Bilder einen Schatten, sondern auch heute noch werden sie gerne von Illustratoren, Malern und Kunsthandwerkern verarbeitet. Meistens werden aber immer dieselben dargestellt.