Die Verwaltungshaftung Zwischen Bund und Landern Bei der Ausfuhrung der Bundesgesetze

Diese Arbeit untersucht die Haftung zwischen Bund und Landern bei der Ausfuhrung der Bundesgesetze. Nach der Kompetenzverteilung des Grundgesetzes teilen sich Bund und Lander die Aufgabe der Ausfuhrung der Bundesgesetze. Hierbei konnen sie die jeweils andere forderal Ebene schadigen. Dies kann etwa bei der fehlerhaften Verwaltung von Mitteln oder Steuern passieren. Ein anderes Beispiel ist das Auslosen von Haftungsanspruchen im Aussenverhaltnis zu Dritten. Solche Anspruche konnen...
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Diese Arbeit untersucht die Haftung zwischen Bund und Landern bei der Ausfuhrung der Bundesgesetze. Nach der Kompetenzverteilung des Grundgesetzes teilen sich Bund und Lander die Aufgabe der Ausfuhrung der Bundesgesetze. Hierbei konnen sie die jeweils andere forderal Ebene schadigen. Dies kann etwa bei der fehlerhaften Verwaltung von Mitteln oder Steuern passieren. Ein anderes Beispiel ist das Auslosen von Haftungsanspruchen im Aussenverhaltnis zu Dritten. Solche Anspruche konnen leicht hohe Betrage erreichen. Die massgebliche Anspruchsgrundlage ist Art. 104a Abs. 5 Satz 1 Halbsatz 2 Grundgesetz. Hiernach haften Bund und Lander einander fur die ordnungsgemasse Verwaltung. Diese Regelung wirft zahlreiche bis heute ungeklarte Rechtsfragen auf, welche die Arbeit naher untersucht.