Dokumentationszentrum Topographie des Terrors Berlin |
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Author:
| Winters, Peter Jochen |
Photographer:
| Bolk, Florian |
Series title: | Die Neuen Architekturfuhrer Ser. |
ISBN: | 978-3-86711-130-0 |
Publication Date: | Jun 2012 |
Publisher: | Schnell und Steiner GmbH, Verlag
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Book Format: | Pamphlet |
List Price: | USD $4.00 |
Book Description:
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Dokumentationszentrum Topographie des Terrors Berlin 2007 - 2010, Niederkirchnerstrasse Architektur: Heinle, Wischer und Partner Freie Architekten Verantwortliche Partnerin: Ursula Wilms mit Prof. Heinz W. Hallmann, Landschaftsarchitekt Autor: Dr. Peter Jochen Winters Fotos: Florian Bolk Der historische Ort heute Die Topographie des Terrors unterscheidet sich von allen anderen Gedenkstatten in der deutschen Hauptstadt dadurch, dass hier ein historisches Gelande mit seinen materiellen...
More DescriptionDokumentationszentrum Topographie des Terrors Berlin 2007 - 2010, Niederkirchnerstrasse Architektur: Heinle, Wischer und Partner Freie Architekten Verantwortliche Partnerin: Ursula Wilms mit Prof. Heinz W. Hallmann, Landschaftsarchitekt Autor: Dr. Peter Jochen Winters Fotos: Florian Bolk Der historische Ort heute Die Topographie des Terrors unterscheidet sich von allen anderen Gedenkstatten in der deutschen Hauptstadt dadurch, dass hier ein historisches Gelande mit seinen materiellen Spuren als authentischer Ort nicht nur der deutschen, sondern auch der europaischen Geschichte zum Sprechen gebracht wird. Zwischen 1933 und 1945 befanden sich auf dem Gelande zwischen Prinz-Albrecht-Strasse (ab 1951 Niederkirchnerstrasse) und Wilhelmstrasse die Terrorzentralen der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft: der Geheimen Staatspolizei (Gestapo) mit eigenem Hausgefangnis, der Reichsfuhrung der SS und ihres Sicherheitsdienstes (SD) sowie ab 1939 des Reichssicherheitshauptamtes. Hier wurden die NS-Verbrechen geplant und organisiert, die sich auf Deutschland und alle besetzten europaischen Lander erstreckten: Unterdruckung, Entrechtung, Verfolgung und Vernichtung von Millionen von Menschen. Obwohl an einem Ort der Tater die Erinnerung an die Opfer nicht fehlen darf, muss hier doch die Auseinandersetzung mit den politischen und gesellschaftlichen Bedingungen, unter denen die Verbrechen moglich wurden, und mit den Menschen, die sie erdachten, organisierten und durchfuhrten, eindeutig im Vordergrund stehen, heisst es in den 1990 vorgelegten Empfehlungen einer vom Berliner Senat berufenen Fachkommission. Der Ort musse als ein Denkort oder Lernort begriffen werden, als ein Ort, der zum Nachdenken uber Diktatur, Rassismus und Menschenverachtung anregt.