Geschichte der Venezianischen Malerei Band 3: Von Giorgione Zum Fruhen Tizian |
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Author:
| Brucher, Gü nter, Brucher, Günter |
ISBN: | 978-3-205-78889-8 |
Publication Date: | May 2013 |
Publisher: | Bohlau Verlag
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Book Format: | Hardback |
List Price: | USD $98.00 |
Book Description:
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Der dritte Band der "Geschichte der venezianischen Malerei" umfasst die Zeit vom Ende des Quattrocento bis etwa 1520. Im Mittelpunkt steht Giorgione, der mit der Inauguration der "maniera moderna" (Vasari) den Grundstein zur neuzeitlichen venezianischen Malerei gelegt hat. Es gibt kaum einen anderen italienischen Maler, der die kunstgeschichtliche Forschung so entzweit hat wie Giorgione. Die Ursachen dieser Uneinigkeit beruhen auf einer durftigen Quellenlage sowie auf dem Umstand, dass...
More DescriptionDer dritte Band der "Geschichte der venezianischen Malerei" umfasst die Zeit vom Ende des Quattrocento bis etwa 1520. Im Mittelpunkt steht Giorgione, der mit der Inauguration der "maniera moderna" (Vasari) den Grundstein zur neuzeitlichen venezianischen Malerei gelegt hat. Es gibt kaum einen anderen italienischen Maler, der die kunstgeschichtliche Forschung so entzweit hat wie Giorgione. Die Ursachen dieser Uneinigkeit beruhen auf einer durftigen Quellenlage sowie auf dem Umstand, dass nur wenige Werke des Kunstlers als gesichert gelten. Uber den opulenten, ausserst diskrepanten Forschungsstand kritisch zu referieren, Thesen zu bestatigen oder zu korrigieren und bisweilen zu eigenstandigen neuen Ergebnissen zu gelangen, ist eine Zielsetzung vorliegender Arbeit. Hinzu kommt das in der Fachliteratur haufig vernachlassigte Bestreben, die Gemalde unter dem Aspekt von Form, Farbe sowie Ikonographie - in den komparatistischen Kontext eingebunden - genau zu analysieren. Keiner von Giorgiones kunstlerischen Zeitgenossen vermochte sich dessen Einfluss zu entziehen; zu Recht spricht man vom Phanomen des "Giorgionismo". Im Vordergrund steht hier der junge Tizian, dessen fruhe Schaffensperiode noch ganz im Zeichen enger Abhangigkeit von Giorgione steht, zugleich aber bereits erste Anzeichen erfolgreicher Emanzipationsbestrebungen zeigt. In einem Exkurs zum "Giorgionismo" wird Sebastiano - neben Tizian - als "creato" (Geschopf) des Meisters aus Castelfranco bezeichnet, zu Recht, wenn man bedenkt, dass die beiden jugendlichen Kunstler mehrfach zur Vollendung von Werken Giorgiones beigetragen haben.