Herz und Kreislauf |
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Editor:
| Schwiegk, H. |
Series title: | Handbuch der Inneren Medizin Ser. |
ISBN: | 978-3-540-02539-9 |
Publication Date: | Jan 1960 |
Publisher: | Springer
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Book Format: | Hardback |
List Price: | USD $69.95 |
Book Description:
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CHESLEY (1954) gibt dagegen folgende Zahlen #65533;ber das Verhalten von Frauen mit einer Toxikose in nachfolgenden Schwangerschaften: Von 67 Frauen mit eklamptischer Schwangerschaft, die keine nachfolgenden Schwanger#65533; schaften hatten, behielten 7,5% eine Hypertonie. Von 85 Frauen mit eklamptischer Schwan#65533; gerschaft und nachfolgenden normalen Gravidit#65533;ten hatten 2,4% eine Hypertonie. Bei 41 Frauen, die mindestens eine weitere Toxikose hatten, betrug der Befall an...
More DescriptionCHESLEY (1954) gibt dagegen folgende Zahlen #65533;ber das Verhalten von Frauen mit einer Toxikose in nachfolgenden Schwangerschaften: Von 67 Frauen mit eklamptischer Schwangerschaft, die keine nachfolgenden Schwanger#65533; schaften hatten, behielten 7,5% eine Hypertonie. Von 85 Frauen mit eklamptischer Schwan#65533; gerschaft und nachfolgenden normalen Gravidit#65533;ten hatten 2,4% eine Hypertonie. Bei 41 Frauen, die mindestens eine weitere Toxikose hatten, betrug der Befall an Hypertension 30%. Gegen#65533;ber der Ansicht von PAGE (1953) glaubt CHESLEY aus seinen Nach#65533; untersuchungen den Schlu#65533; ziehen zu k#65533;nnen, da#65533; die sich wiederholende Toxikose an sich keine chronische Hypertonie erzeugt, sondern da#65533; ihre Entstehung selbst Ausdruck einer Disposition zur Hypertonie sei, die prim#65533;r nichts mit dem Wesen der Schwangerschaft zu tun hat, diese aber fr#65533;her manifest macht. Es kommt hier auch wieder der Begriff der latenten Hypertension ins Spiel. Nach l#65533;ngeren Aus#65533; f#65533;hrungen und statistischen Erw#65533;gungen kommt CHESLEY (1954) resignierend zu dem Schlu#65533;, da#65533; mit der Methode der Nachuntersuchungen und der statistischen Auswertung der Ergebnisse eine sichere Aussage #65533;ber die Beziehung der Toxikose zur posttox#65533;mischen Hypertension nicht m#65533;glich ist. Es werdenh#65533;chstwahrschein#65533; lich nur solche kasuistische Beobachtungen zu einer Kl#65533;rung dieses Problems f#65533;hren, die eine gr#65533;#65533;ere Zahl von Frauen vor dem Auftreten einer Toxikose untersuchen, die tox#65533;misch werdenden Frauen aussondern und dann #65533;ber l#65533;ngere Zeitabschnitte und mehrere Geburten hinweg verfolgen.