Interpreters |
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Author:
| Urstadt, Andreas |
Other:
| Romanowa, Tatiana Jack, Mila, Sally, Ortino, |
ISBN: | 978-1-7187-5619-9 |
Publication Date: | May 2018 |
Publisher: | CreateSpace Independent Publishing Platform
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Book Format: | Paperback |
List Price: | USD $13.50 |
Book Description:
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Interpreters. Und Intertextualität. In Kontrast mit kurzen Auszügen im zweiten Teil von Hermann Löns, Franz Kafka, Paul Scheerbart, Adalbert Stifter, Robert Müller, Hans Christian Andersen, Johann Wolfgang von Goethe, Gertrude Stein, Selma Lagerlöf, Ganghofer, Thoreau, Virginia Woolf, Puschkin, Carl Einstein zusätzlich in Kontrast zum Autor. Was ist Intertextualität? Intertextualität hat nicht nur andere Texte, aber immer das Leben mit als Schnittstelle und Konstellation....
More DescriptionInterpreters. Und Intertextualität. In Kontrast mit kurzen Auszügen im zweiten Teil von Hermann Löns, Franz Kafka, Paul Scheerbart, Adalbert Stifter, Robert Müller, Hans Christian Andersen, Johann Wolfgang von Goethe, Gertrude Stein, Selma Lagerlöf, Ganghofer, Thoreau, Virginia Woolf, Puschkin, Carl Einstein zusätzlich in Kontrast zum Autor. Was ist Intertextualität? Intertextualität hat nicht nur andere Texte, aber immer das Leben mit als Schnittstelle und Konstellation. Intertextualität ist immer konstellativ und horizonal, nie vertikal. Die Texte gehen gemeinsam an Natur, Leben, Tiere und dem Aufbrechen von Grenzen. Entgrenzen. Immer horizonal ist Entgrenzen. Horizonales überwindet Grenzen, vertikalisiert nicht. Entgrenzen bedeutet nicht das Vernichten von Abstand, ohne den keine Konstellation möglich wäre. Das Relationale jedoch vernichtet Abstand, schafft jedoch dabei Grenzen und immer Vertikalität. Die ausgewählten Texte eint eine Haltung, eine Poesie, eine Poesie des Leben, die dort mehr und da weniger die Haltung der Autoren beeinflusst. Kafkas Tiere bleiben immer in der Tierwelt die Verwalter und peinlich im Erfassen, allzu genau und planend, gleichzeitig wird die Institution, der Diskurs, wofür geplant wird in Frage gestellt. Die Grenze ist offen, sie wird jedoch nicht passiert. Ebenso können Textlandschaften horizonal sein, das Bestimmen von Einzelheiten nicht der Ordnung und Verwaltung dienen, sondern dem Entdecken von Abstand. Fremdenfeindlichkeit entsteht besonders dann, wenn der Feindliche meint, dass Abstand nicht eingehalten werde. Dem Fremdenfeind geht es nicht um Integration, sondern um das Wahren von Abstand, dies aber kann vom Fremdenfeind nicht artikuliert werden, das Defizit, das er in der sozialen Welt nicht überkommt, kompensiert er mit der Natur, die er beschreibt und dabei allem Einzelnen den Abstand zukommen lässt, es ist so einfach, er könnte es doch auch in der sozialen Welt besser sagen und was er eigentlich meint. Die Politik missversteht den Fremdenfeind und löst dessen Probleme doch nicht, es werden so nur die Probleme der Fremden vergrößert und weiter vergröbert. Alle Texte haben eines gemein, sie zeigen, wie man weiter kommt, wie Leben Poesie ist und wird. Oft fehlt nur die Übersetzung in die soziale Welt. Wenn jemand einen Krokodilmythos erzählt, erzähle einfach vom Krokodil Karl. Das Krokodil des einen wird durch Erfahrung des anderen gewandelt, eine Konstellation. Relationen führen zu Entropie, Konstellationen zu transformativen Energien. (das Buch hat trotz der Länge keine Seitenzahlen)