Irrlicht

Ein unverhofftes Entkommen aus dem selbst auferlegten Exil und der fieberhaften Reise zur ungewollten Vergebung. Eine Geschichte von Liebe, Einsicht und Schuld.

Wie ist es, wenn Schuld die vermeintlich einzige Existenzberechtigung ist? Unsichtbar im selbst auferlegten Exil, überschlagen sich die Ereignisse mit einem Mal wie im Fieberwahn. Obwohl er sich mit seiner Rolle als schwarzes Schaf abgefunden hat, geißelt der namenlose Protagonist sich mit Rastlosigkeit. Der...
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Ein unverhofftes Entkommen aus dem selbst auferlegten Exil und der fieberhaften Reise zur ungewollten Vergebung. Eine Geschichte von Liebe, Einsicht und Schuld.

Wie ist es, wenn Schuld die vermeintlich einzige Existenzberechtigung ist? Unsichtbar im selbst auferlegten Exil, überschlagen sich die Ereignisse mit einem Mal wie im Fieberwahn. Obwohl er sich mit seiner Rolle als schwarzes Schaf abgefunden hat, geißelt der namenlose Protagonist sich mit Rastlosigkeit. Der Denkapparat arbeitet unentwegt, Rauch dringt durch die Haaransätze, jeder Gedanke wurde schon einmal gedacht. Was ist noch wahr, was ist gelogen? Auf seiner unverhofften Reise gen Vergebung, linsen tausend kleine Teufel stets durchs Schlüsselloch. Zwischen Liebe und Hass, Schuld und Erlösung, Alkohol und Einsicht bleibt nur die Frage: wofür existiert man noch, wenn die Schuld abfällt?

,,Irrlicht" ist die tragische Debütnovelle von Yannik Stuhr. Getrieben von Wahnsinn, schmeißt der Protagonist die Rezipient*innen willkürlich, unzuverlässig und doch nüchtern durch seine letzten Stunden, sodass man schnell hinterfragen muss, wen das Irrlicht tatsächlich ereilt hat.