Katalog der Inkunabeln und Postinkunabeln der Stiftsbibliothek Einsiedeln Bis 1520 |
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Editor:
| Müller, Gebhard |
ISBN: | 978-3-7965-2712-8 |
Publication Date: | Jan 2011 |
Publisher: | Schwabe Verlag Basel
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Book Format: | Hardback |
List Price: | USD $243.00 |
Book Description:
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Nach ersten Anfangen einer Katalogisierung der Inkunabeln und Fruhdrucke der Stiftsbibliothek im 18./19. Jahrhundert legt der Verfasser hier den vollstandigen Katalog dieser Sammlung vor, verbunden mit einem Beitrag uber ihre Geschichte (Herkunft, Schicksale und Einrichtung der Sammlung). In jahrelanger Arbeit besorgte er mit grosster Akribie die wissenschaftliche Bearbeitung. Kurz vor seinem Tod konnte er die Arbeit abschliessen und das Manuskript dem Verlag ubergeben. Die Sammlung...
More DescriptionNach ersten Anfangen einer Katalogisierung der Inkunabeln und Fruhdrucke der Stiftsbibliothek im 18./19. Jahrhundert legt der Verfasser hier den vollstandigen Katalog dieser Sammlung vor, verbunden mit einem Beitrag uber ihre Geschichte (Herkunft, Schicksale und Einrichtung der Sammlung). In jahrelanger Arbeit besorgte er mit grosster Akribie die wissenschaftliche Bearbeitung. Kurz vor seinem Tod konnte er die Arbeit abschliessen und das Manuskript dem Verlag ubergeben. Die Sammlung als gesonderter Teil der Stiftsbibliothek entstand erst im 18. Jahrhundert durch das Ausscheiden der Inkunabeln aus den ubrigen Bestanden, als man den grossen Wert dieser Druckwerke uberhaupt zu erkennen begann. P. Gall Morel erweiterte im 19. Jahrhundert die Sammlung durch die Drucke bis 1520. Bei den meisten Inkunabeln und Fruhdrucken war ubrigens nicht das Kloster der erste Besitzer; denn in einem grossen Teil der Drucke ist der Name des fruheren Besitzers eingetragen, handschriftlich und/oder mit dem Exlibris. Bedeutende Bestande kamen z.B. aus der Einsiedler Propstei in Bellinzona (dem fruheren Jesuitenkolleg), es sind besonders italienische Drucke, sodann aus der Propstei St. Gerold im Vorarlberg, bei deren Sammlung vor allem die sorgfaltige Auswahl auffallt, aus dem Besitz des Konstanzer Generalvikars Johannes Fabri bzw. des Weihbischofs Johann Jakob Mirgel, vor allem Juridica, sowie durch Kauf oder Schenkung von zahlreichen anderen Vorbesitzern. Ein Geschenk besonderer Art war der vom Augsburger Antiquar Fidelis Butsch dem Kloster geschenkte 'Mammotrectus', das erste in der Schweiz gedruckte Buch (Beromunster, Helias Helye von Laufen, 1470). Bei der wissenschaftlichen Bearbeitung schenkt der Verfasser auch den Einbanden besondere Aufmerksamkeit, ebenso der Frage des Buchschmuckes und dem Problem der papierkundlichen Bestimmung sowie der Frage der handschriftlichen Eintragungen und geht soweit wie moglich auch auf die Frage nach der Geschichte der einzelnen Druckwerke ein.