Konig, Fursten und Reich 1056-1159 Herrschaftsverstandnis Im Wandel |
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Author:
| Schlick, Jutta |
Editor:
| Schneidmuller, Bernd Weinfurter, Stefan |
Series title: | Mittelalter-Forschungen Ser. |
ISBN: | 978-3-7995-4258-6 |
Publication Date: | Dec 2001 |
Publisher: | Thorbecke
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Book Format: | Hardback |
List Price: | USD $54.00 |
Book Description:
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Das Jahrhundert zwischen dem Regierungsantritt Heinrichs IV. (1056) und dem Friedrich Barbarossas (1152) ist eine der grossen Umbruchzeiten des Mittelalters. Der siebte Band aus der Reihe 'Mittelalter-Forschungen' beleuchtet diese Epoche vornehmlich aus der Perspektive der Fursten - ihre Stellung, ihr Wirken, ihre Vorstellungen von Reich und Konigtum stehen im Zentrum der Untersuchung. Bei Konigswahlen und Hoftagen wird ihr Einfluss deutlich, in ubergreifenden, zukunftsweisenden Ideen...
More DescriptionDas Jahrhundert zwischen dem Regierungsantritt Heinrichs IV. (1056) und dem Friedrich Barbarossas (1152) ist eine der grossen Umbruchzeiten des Mittelalters. Der siebte Band aus der Reihe 'Mittelalter-Forschungen' beleuchtet diese Epoche vornehmlich aus der Perspektive der Fursten - ihre Stellung, ihr Wirken, ihre Vorstellungen von Reich und Konigtum stehen im Zentrum der Untersuchung. Bei Konigswahlen und Hoftagen wird ihr Einfluss deutlich, in ubergreifenden, zukunftsweisenden Ideen ebenso wie in der konkreten Interaktion mit dem Herrscher. Im Laufe des hier betrachteten Zeitraums entwickeln sich die Grossen immer mehr zu Teilhabern der Herrschaft, die einen eigenen Anspruch auf die Verantwortung fur das Reich - auch gegen den Konig - erheben. Wie es ihnen gelingt, ihre Stellung zu institutionalisieren, zeichnet die vorliegende Arbeit nach. Doch auch von der anderen Seite her wird die Position der Fursten untersucht: Wie gelang es dem Konig, sie in sein Herrschaftskonzept einzubinden? Vermochte er ihren Anspruch auf Teilhabe am Reich zu akzeptieren und zu integrieren? Und wie gestaltete sich die 'konsensuale Herrschaft' konkret? Schnell wird deutlich, dass fur das 'Funktionieren' des Reichs ein Grundkonsens unerlasslich war, eine gemeinsame Idee, die tragfahig genug war, die unterschiedlichen Einzelinteressen hinter dem gemeinsamen Wohl zurucktreten zu lassen. Doch auch eine solche 'Leitidee' durfte nicht stagnieren, sie musste sich dem Wandel der Zeit, dem Wandel der Vorstellungen anpassen. Lag der Grundkonsens daher zu Beginn des 12. Jahrhunderts im Bemuhen um die Eintracht von Kirche und Reich - gleichsam als Antwort auf die Auseinandersetzungen der Salierzeit -, so trat unter den Staufern der Gedanke des honor imperii allmahlich an diese Stelle. Die Entwicklung der beiden 'Leitmotive' und insbesondere die Phase ihres Ubergangs gilt es also zu verfolgen, will man die Formen der Herrschaft mit Inhalt fullen.