Kulturorganisationen (weiter-)entwickeln

,,Organizations matter" - kulturelle und k#65533;nstlerische Wertsch#65533;pfung findet in der Moderne ihren Weg zu Publika, Rezipienten und Nutzern nicht mehr prim#65533;r #65533;ber private, elit#65533;re Zirkel von Adel oder Klerus, sondern wird seit der Entfaltung b#65533;rgerlicher #65533;ffentlichkeiten durch Kulturorganisationen vermittelt. Die Wahrnehmung und Nutzung von Kunst und Kultur ist seitdem prim#65533;r das Resultat eines Organisationsprozesses, der von korporativen...
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,,Organizations matter" - kulturelle und k#65533;nstlerische Wertsch#65533;pfung findet in der Moderne ihren Weg zu Publika, Rezipienten und Nutzern nicht mehr prim#65533;r #65533;ber private, elit#65533;re Zirkel von Adel oder Klerus, sondern wird seit der Entfaltung b#65533;rgerlicher #65533;ffentlichkeiten durch Kulturorganisationen vermittelt. Die Wahrnehmung und Nutzung von Kunst und Kultur ist seitdem prim#65533;r das Resultat eines Organisationsprozesses, der von korporativen Akteuren - privatwirtschaftlichen Unternehmungen, #65533;ffentlichen und staatlichen Organisationen, gemeinn#65533;tzigen Stiftungen - angeleitet wird und welcher durch seine immer st#65533;rke Ausrichtung am Markt sowohl neue Freiheiten aber auch Zw#65533;nge f#65533;r K#65533;nstler einerseits und Nutzer andererseits geschaffen hat. Kulturorganisationen und ihr Personal bestimmen ma#65533;geblich #65533;ber die Produktion, Distribution und Rezeption von Kunst und Kultur. Sie legen z. B. die Kontexte und Orte ihrer Auff#65533;hrung und Vermittlung fest, oder nehmen sogar Einfluss auf deren Pro-duktion und Nutzung/Re-Produktion, etwa durch die Einflussnahme auf k#65533;nstlerische Wertsch#65533;pfung oder die Reklamation von Leistungsschutzrechten.