Rezeption des Ovidschen Mythos Philemon und Baucis in Goethes Faust II |
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Author:
| Wildberger, Brigitte |
ISBN: | 978-3-668-73376-3 |
Publication Date: | May 2018 |
Publisher: | GRIN Verlag GmbH
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Book Format: | Paperback |
List Price: | USD $17.90 |
Book Description:
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Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1,0, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Facharbeit soll untersucht werden, wie Goethe den antiken Mythos von "Philemon und Baucis" im zweiten Teil seines Schauspiels Faust aufgreift, ver ndert und ihm so eine v llig andere Funktion zukommen l sst. Dazu soll der Mythos zun chst isoliert in beiden Werken unter Ber cksichtigung des literaturhistorischen Kontextes betrachtet werden. In seinem...
More DescriptionFacharbeit (Schule) aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1,0, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Facharbeit soll untersucht werden, wie Goethe den antiken Mythos von "Philemon und Baucis" im zweiten Teil seines Schauspiels Faust aufgreift, ver ndert und ihm so eine v llig andere Funktion zukommen l sst. Dazu soll der Mythos zun chst isoliert in beiden Werken unter Ber cksichtigung des literaturhistorischen Kontextes betrachtet werden. In seinem Werk "Faust II" bernimmt Goethe den antiken Mythos von "Philemon und Baucis" unter ver ndertem Schwerpunkt sodass die berzeitliche Dimension des antiken Mythos, der allgemein menschliche Grundkonstanten hervortreten lassen, gewahrt bleibt, jedoch im jeweiligen historischen Kontext eine beinahe kontr re Bedeutung erf hrt. In dem antiken Mythos ist die Welt eine "gerechte", in der Gutes belohnt und Schlechtes bestraft wird. Das Gute und Schlechte wird definiert ber das Verhalten der Menschen in Bezug auf die G tter und Mitmenschen, die pietas. Auch in Faust stehen sich das Gute in Gestalt des alten Ehepaares und das Schlechte im Charakter des Faust gegen ber. Doch Faust wird hier nicht bestraft f r seine Frevel, sondern letztendlich als einer, der ewig strebte, erl st. Daran entfaltet sich das positive Humanit tsideal des strebenden Menschen der Weimarer Klassik, der trotz seiner Verfehlungen letztendlich Gnade erf hrt: "Es irrt der Mensch so lang er strebt."