Tränen Jesu - das Geheimnis des Kreuzphobiesyndroms |
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Author:
| Chavier, Peter |
ISBN: | 978-1-4943-2056-0 |
Publication Date: | Jan 2014 |
Publisher: | CreateSpace Independent Publishing Platform
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Book Format: | Paperback |
List Price: | USD $15.99 |
Book Description:
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Was verbirgt sich hinter dem "Kreuzphobiesyndrom", einer über die ganze Welt verbreiteten Erkrankung? Ein Priester und eine Ordensschwester aus Japan sowie der römische Papst interagieren in diesem dynamischen Unterhaltungsroman. In dem Roman geht es um ein fundamentales Thema des Christentums - noch sensationeller als im "Da Vinci Code" - und spricht tiefe Emotionen im Lesers an. Die Wahrheit vom Kreuz Jesu Christi kommt endlich - nach 2000 Jahren - ans Licht....
More DescriptionWas verbirgt sich hinter dem "Kreuzphobiesyndrom", einer über die ganze Welt verbreiteten Erkrankung?
Ein Priester und eine Ordensschwester aus Japan sowie der römische Papst interagieren in diesem dynamischen Unterhaltungsroman.
In dem Roman geht es um ein fundamentales Thema des Christentums - noch sensationeller als im "Da Vinci Code" - und spricht tiefe Emotionen im Lesers an.
Die Wahrheit vom Kreuz Jesu Christi kommt endlich - nach 2000 Jahren - ans Licht.
Das Christentum hatte das Verständnis für das "wahre Herz" von Jesus verloren.
Die geheimnisvolle Melodie des Herzens, die zur Entstehung dieses Buches geführt hat, dringt nach und nach sogar durch die abgeschottete Lehre des traditionellen Christentums, und der Ruf Jesu kann wieder gehört werden.
Dieses Buch kann aufwühlen und auf eine neue Begegnung mit Jesus vorbereiten.
Auszug
Einige Wochen später geschah wieder etwas Seltsames.
Kokoro kniete mit geschlossenen Augen in der vordersten Reihe der Bänke in der Kapelle.
Nach einer Weile fühlte sie, wie es um sie heller wurde, und öffnete die Augen.
Das Jesus-Baby mit seinem Kreuz auf dem Rücken stand direkt vor ihr. Es war der Jesusknabe aus dem Bild der "Verkündigung" an der rechten Kapellenwand.
Jesus sprach Kokoro, die große Augen machte, an:
"Kokoro, nimm mir das Kreuz ab, es ist so schwer."
"Ja, das mache ich!"
Diesmal half Kokoro dem Jesusknaben freudig und bemühte sich, ihm das Kreuz abzunehmen. Es war nicht leicht, aber endlich schaffte sie es, nachdem sie es wiederholt versucht hatte.
Armer Jesus ... Er muss sein ganzes Leben lang das Kreuz tragen ... dachte Kokoro. Wie schwer muss es sein, immer das Kreuz tragen zu müssen, sogar schon als kleines Baby!
Kokoro fühlte starkes Mitleid mit Jesus.
"Danke, Kokoro! Ich fühle mich jetzt leichter ..."
Der Jesusknabe bedankte sich bei Kokoro voller Freude über seine Freiheit und Beweglichkeit ohne das Kreuz. Kokoro hielt das Kreuz, das sie von seinem Rücken genommen hatte, in den Händen.
Es war viel schwerer, als sie gedacht hatte, daher konnte sie sich nicht so recht freuen.
Jesus wollte spielen. Also stellte Kokoro das Kreuz auf den Boden und spielte mit ihm Verstecken.
"Das hat aber viel Spaß gemacht!" sagte Kokoro.
"Ja, mir hat es auch Spaß gemacht", lächelte Jesus. "Und es ist unser Geheimnis, Kokoro. Nur zwischen dir und mir."
"Ja, ich verstehe. ... Aber können wir wieder zusammen spielen?"
"Wir werden uns wohl irgendwann wiedersehen."
"Irgendwann?"
Darauf sagte das Jesuskind nichts. Es lächelte nur.
Als sie wieder zu sich kam, fand sie, dass sie wieder auf dem tiefroten Teppich eingeschlafen war. Und wieder suchte sie Jesus. Er war zurück in seinem Gemälde und trug das Kreuz wieder auf seinem Rücken. Er sprach Kokoro nicht mehr an.
Noch lange danach wünschte sie sich immer, wenn sie die Kapelle besuchte, dass Jesus ihr wieder erscheinen und mit ihr spielen würde. Doch Jesus erschien ihr nicht mehr.
Beim Versuch, sich diese seltsamen Erlebnisse zu erklären, fragte sie sich:
Habe ich bloß geträumt?
Nein, Träume konnten es nicht gewesen sein.
Sie hatte ganz sicher mit Jesus gespielt. Aber wer wird mir so etwas glauben? Kokoro nahm sich vor, niemandem zu erzählen, dass Jesus mit ihr gespielt hatte.
Kokoro wusste nicht, warum, aber seit den Begegnungen mit Jesus fühlte sie sich nicht mehr so einsam wie zuvor.
Mit der Zeit jedoch versenkte sie die Erinnerung daran tief in ihrem Inneren und dachte nicht mehr daran.http://peterchavier.com/de/